Geschichte des Hauses Russische Kolonie Alexandrowka 12

Das Haus Alexandrowka 12 ist eines der 13 im Blockhausstil erbauten Wohnhäuser der gleichnamigen Russischen Kolonie in Potsdam. Wegen ihrer Einmaligkeit gehört sie heute zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Vor 177 Jahren, als die Häuser von König Friedrich Wilhelm III. im Andenken an den russischen Zaren Alexander erbaut wurden, bezogen sie zuerst russische Soldatenchorsänger. Iwan Thiemofeiff, dem Erstbewohner der Russischen Kolonie 12, folgten viele Generationen, bis 1998 das Musikerehepaar Andres das kleine Gehöft in Besitz nahmen. Nach Entfernung vieler Überbauungen begann eine äußerst aufwendige, bis heute anhaltende Restaurierung zur abermaligen Verlängerung der Lebensdauer des Hauses.



Im einstigen Kuhstall musiziert und unterrichtet Lutz Andres. Der Gesang und das Klavierspiel seiner Frau Anne Andres und ihrer Schüler erklingt im größten Zimmer des Wohnhauses. In freien Stunden sitzen sie mit Kindern, Enkeln und Freunden in der "guten Stube", die seit diesem Jahr endlich eingerichtet werden konnte.

Oktober bis Januar 98

Abriß Garage, Abriß von zwei Hühnerställen hinter dem Stallgebäude, Wegnahme von Überbauungen, Herausreißen aller PVC-Bodenbeläge, Herausreißen von Spanplatten auf Dielung, Ausbau und Entsorgung von Asbest-Raumteilungen im Dachgeschoß, Rückbau der massiven Bodenkammer von ca. 1915, Abriß von Öfen jüngerer Bauzeit, Abtransport von Dauerbrandöfen und Beistellherden Rückbau der Innen-WC von 1939



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